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Brandstiftung von Solingen: Wieder ein rechtsextremes Motivs?

In den Morgenstunden des 25. März 2024 brennt in Solingen ein Mehrfamilienhaus lichterloh. Familie Zhilova stirbt in den Flammen. 21 Menschen werden teils schwerst verletzt. Die meisten Bewohner:innen des Hauses haben Migrationsbiografie. Kurz später ist klar, dass es sich um einen Brandanschlag handelt. Trotz historischer Parallelen sah die Staatsanwaltschaft schon wenige Tage nachdem ein Verdächtiger gestellt wurde kein “fremdenfeindliches Motiv”. Ein Jahr später, mehren sich die Indizien, dass Rechtsextremismus das Motiv für die Tat sein könnte. Dank Nebenklageanwältin Seda Başay-Yıldız stellt sich nun nach und nach heraus, dass es eben doch eindeutige Hinweise gibt. Für die Hinterbliebenen und Überlebende ist längst klar, dass die Tat rassistisch war.

 

Trauerfeier am Jahrestag des Brandanschlags vor der Grünewalder Straße 69 in Solingen. Die Hinterbliebenen und Überlebenden fordern Gerechtigkeit und Aufklärung. Foto: Michael Trammer

Yağmur Ekim Çay und ich recherchieren rund um den Prozess am Landgericht Wuppertal zu den Hintergründen und einem möglichen Motiv. Entwicklungen und Hintergründe haben wir für verschiedene Medien aufgearbeitet: